kenianischer Leichtathlet (Marathon und Cross); war 2003 der erste Mensch, der einen Marathon unter 2:05 Stunden lief; fünffacher Cross-Weltmeister; Olympiazweiter 1996 und 2000 sowie Vizeweltmeister 1997 und 1999 über 10.000 m; Weltmeister 1999 und 2000 im Halbmarathon; u. a. Gewinner des New-York-Marathon 2005; diverse weitere Weltrekorde; später u. a. Mitglied der IAAF-Athletenkommission 2005, Mitglied des IOC ab 2013
Erfolge/Funktion:
fünfmal Cross-Weltmeister
Olympiazweiter 1996, 2000
Vizeweltmeister 1997, 1999
Weltmeister 1999, 2000 im Halbmarathon
Marathon-Weltrekordler 2003
* 17. Juni 1969 Kabarnet/Baringo
"Fabel-Weltrekord! 260.000 Euro für den Marathon-Riesen" - mit diesen Worten feierte die Bild-Zeitung am 29. September 2003 den Kenianer Paul Tergat. Mit einem "Lauf in eine neue Dimension" gewann der Ostafrikaner den Berlin-Marathon in 2:04:55 Std. und setzte seiner erstaunlichen Karriere eine weitere Krone auf. Tergat ist ein Phänomen unter den weltbesten Leichtathleten: Fünfmal in Folge sicherte sich der Kenianer den Sieg bei den Cross-Weltmeisterschaften im Winter, dazu ließ der "beste Straßenläufer der Welt" (Leichtathletik, 44/2003) sein Können auch auf der Bahn aufblitzen. Als Olympiazweiter 1996 und 2000 sowie als zweimaliger Vizeweltmeister über 10.000 m beeindruckte er Konkurrenz und Zuschauer. Zwischenzeitlich konnte er sogar dem Äthiopier Haile Gebrselassie für einige Monate den Weltrekord über 10.000 m entreißen, bevor ...